Selbstvertrauen-Test: Wie stark ist Ihr Vertrauen in sich selbst?
Menschen mit einem starken Selbstvertrauen sind in der Regel gefestigte, stabile Persönlichkeiten. Sie haben ein hohes Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten und Stärken und wissen sie gezielt einzusetzen.
Test: 28 Fragen zu Ihrem Selbstvertrauen
Und hier die Punkte aus dem obigen Test als Fragen formuliert.
Wie viele können Sie mit einem eindeutigen Ja beantworten?
Notieren Sie die Anzahl Ihrer Zustimmungen. Unten erfahren Sie die Auswertung.
- Kostet es Sie Überwindung, auf andere Menschen zuzugehen?
- Fühlen Sie sich unwohl, wenn Sie als Person nach vorne treten müssen?
- Ist es Ihnen unangenehm, Nein zu sagen bzw. eine Bitte abzuschlagen?
- Fällt es Ihnen schwer, sich gegenüber anderen durchzusetzen?
- Geben Sie in Konfliktsituationen häufig nach, auch wenn Sie sich im Recht wissen?
- Wollen Sie anderen unbedingt gefallen?
- Stellen Sie Ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche oft hinten an?
- Ist es Ihnen wichtig, was andere von Ihnen denken?
- Scheuen Sie sich davor, etwas Neues auszuprobieren?
- Wirken Niederlangen und Rückschläge in Ihnen lange nach?
- Ist es Ihnen unangenehm, vor mehreren Menschen zu sprechen?
- Versuchen Sie oft, es anderen recht zu machen?
- Belasten Sie häufig Schuldgefühle?
- Kommt es vor, dass Sie sich entschuldigen, auch wenn es keinen Anlass dazu gibt?
- Macht es Sie verlegen, wenn Sie ein Kompliment erhalten?
- Haben Sie Angst, andere Menschen in Ihrem unmittelbaren Umfeld zu enttäuschen?
- Ist es Ihnen unangenehm, den Augenkontakt länger zu halten (z. B. in Gesprächen)?
- Sind Sie mit Ihrem Äußeren unzufrieden?
- Vergleichen Sie sich oft mit anderen und schließen dabei schlechter ab?
- Auch wenn es einen berechtigten Grund gibt, beschweren Sie sich nicht bzw. reklamieren nicht (z. B. im Restaurant)?
- Denken Sie häufig negativ?
- Fokussieren Sie sich mehr auf Ihre Schwächen als auf Ihre Stärken?
- Tendieren Sie dazu, alles schwarz zu sehen und sich Sorgen über zukünftige mögliche Ereignisse zu machen?
- Machen Sie sich häufig Selbstvorwürfe und neigen zu Selbstkritik?
- Fühlen Sie sich auch durch sachliche Kritik verletzt und persönlich angegriffen?
- Wenn Sie jemand verletzt, zeigen Sie das nicht, sondern schlucken es eher hinunter?
- Werden Sie öfter ausgenutzt, weil Sie keine Bitte abschlagen können?
- Empfinden Sie häufig Neid gegenüber anderen Menschen?
AUSWERTUNG:
Wie viele Fragen haben Sie mit Ja beantwortet?
0 bis 5 Ja-Antworten
Glückwunsch!
Sie haben ein starkes Selbstvertrauen und werden auch von Ihrem Umfeld als stabile Persönlichkeit wahrgenommen. Ihr sicheres Auftreten kommt Ihnen in vielen Lebensbereichen zugute. Sie setzen sich Ziele und sind motiviert und überzeugt, diese zu erreichen. Sie kennen kaum Selbstzweifel und Unsicherheiten. Ihre positive Einstellung zu sich selbst lässt Sie Hürden leichter bewältigen. In einer Partnerschaft werden Sie als „starke Schulter zum Anlehnen“ geschätzt, die Sicherheit und Stabilität bietet.
6 bis 14 Ja-Antworten
Mit Herausforderungen wachsen
Es gibt Bereiche und Situationen, in denen Sie sich mehr Selbstvertrauen wünschen. Auch negative Gedanken erschweren Ihnen die Bewältigung so mancher Herausforderung. Ihr Fokus ist mehr auf Ihre Schwächen als auf Ihre Stärken ausgerichtet. Das mag dazu führen, dass Sie sich damit öfter selbst ausbremsen. Um gezielt Ihr Selbstvertrauen zu stärken, können Sie sich z. B. täglich einer kleinen Herausforderung stellen. Mit jedem Erfolgserlebnis werden Sie sich mehr zutrauen und dadurch Ihr Selbstvertrauen steigern.
Über 14 Ja-Antworten
Lassen Sie sich nicht entmutigen! Werden Sie aktiv.
Es gibt zahlreiche Alltagssituationen, die Sie belasten, fordern und überfordern. Ihr geringes Vertrauen in sich selbst und die mangelnde Selbstwertschätzung führen häufig zu Selbstkritik, die in ein negatives Gedankenkarussell mündet. Die Sie einschränkenden Glaubenssätze, Denk- und Verhaltensmuster haben sich über mehrere Jahre entwickelt. Lassen Sie sich nicht entmutigen! Selbstvertrauen lässt sich trainieren, etwa durch regelmäßige, gezielte Übungen. Mit der Stärkung Ihres Selbstvertrauens gewinnen Sie auch an Zufriedenheit, Lebensfreude und Lebensqualität.
Es ist nicht genug zu wissen,
man muss auch anwenden,
es ist nicht genug zu wollen,
man muss auch tun.
Goethe
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REFERENZ: Übungen aus dem Downloadpaket werden u. a. von der KLINIK SGM LANGENTHAL (Psychotherapie/Psychosomatik) genutzt – zur Unterstützung der Patienten beim Erlangen von mehr Selbstbewusstsein im Alltag. Hilfe zur Selbsthilfe:
Test Selbstvertrauen
Wie ist es um Ihr Selbstvertrauen bestellt? Finden Sie es mit diesem Test heraus:
Hier können Sie den Test als PDF herunterladen und ausdrucken:
Ihr Selbstvertrauen hängt von Ihrem Selbstbild ab
Menschen kommen nicht mit einem geringen Selbstvertrauen auf die Welt. Es gibt immer Gründe, warum wir so sind, wie wir sind. Jeder von uns hat seine eigene Biografie, seine prägende Vorgeschichte.
Ein schwaches Selbstvertrauen resultiert stets aus unserem Selbstbild und aus eingefahrenen Glaubenssätzen, Denk- und Verhaltensmustern, die sich über mehrere Jahre gebildet haben.
Glaubenssätze werden früh durch das soziale Umfeld geprägt, insbesondere durch die Erziehung. Wenn bestimmte Vorwürfe durch die Eltern in Dauerschleife laufen – quasi negative „Mantras“ –, wirkt sich das unweigerlich auf das Selbstbild der Kinder aus.
Solche prägenden Vorwürfe können sein:
- „Das kann auch nur dir passieren.“
- „Aus dir wird nie etwas werden.“
- „Das verstehst du nicht.“
- „Das ist zu schwierig für dich.“
- „Das lernst du nie.“
- „Du bist unfähig.“
- „Da blamierst du dich nur.“
- „Du machst das immer falsch.“
- „Das kannst du nicht.“
- „Das schaffst du nicht.“
- „Was werden bloß die anderen von dir denken.“
Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen umso stärker zur Selbstkritik neigen, je mehr sie als Kinder von den Eltern kritisiert wurden.
Auch überängstliche Eltern können die Entwicklung eines gesunden Selbstvertrauens behindern, indem die Ängstlichkeit und Übervorsichtigkeit auf ihren Nachwuchs übertragen wird.
Aber nicht nur in der Kindheit und im Teenageralter entstehen negative Glaubenssätze und im ungünstigsten Fall sogar belastende Zwangsgedanken. Auch in späteren Beziehungen können sich neue entwickeln, wenn Sie z. B. von Ihrem Partner bzw. Ihrer Partnerin permanent abschätzig und respektlos behandelt werden.
Mentalübung: Perspektivwechsel
Abschließend eine Mentalübung, die eine enorme Motivation freisetzen kann, um aktiv zu werden und Ihr Selbstvertrauen zu trainieren:
Listen Sie in Stichworten aktuelle Situationen auf, in denen Sie sich mehr Selbstvertrauen wünschen. Hierzu können Sie sich auch an den obigen Testfragen orientieren.
Notieren Sie in weiterer Folge, wie Sie in der jeweiligen Situation mit einem starken Selbstvertrauen reagieren würden.
Dieses Niederschreiben und Visualisieren manifestiert die starke Handlung in Ihrem Kopf. Das ist die ideale Voraussetzung, um dann bei Bedarf entsprechend zu reagieren.
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