Unseriöse Webseiten und 15 mögliche Warnzeichen

Es gibt einige Merkmale, die auf eine fragwürdige Webseite schließen lassen können. Wobei ich hier ausdrücklich „können“ betone! Denn es gibt zahlreiche unseriöse Webangebote, auf die keines der folgenden Merkmale zutrifft. Die eben bewusst so gestaltet sind, um jeden Anschein auf Abzocke zu vermeiden.

Folgend habe ich also 15 mögliche Warnzeichen aufgelistet, die auf fragwürdige Angebote bzw. Seiten hinweisen können – ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Treffen gleich mehrere dieser aufgelisteten Punkte zu, ist auf alle Fälle größte Vorsicht geboten.


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Unseriöse Jobangebote – fallen Sie nicht darauf rein!

Die allgemein schwierige wirtschaftliche Lage und die daraus resultierende hohe Arbeitslosigkeit bringt immer wieder Betrüger auf den Plan. Stellenanzeigen mit unseriösen Jobangeboten klingen vor allem für Menschen in schwierigen sozialen Situationen reizvoll.

Und genau das ist das Perverse. Dass genau solchen Menschen, die ohnehin schon jeden Euro dreimal umdrehen müssen, mit solchen unseriösen Angeboten das schnelle Geld versprochen wird.


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Abschiedsrede halten → 9 Tipps & 30 Beispielsätze für Ihren Abschied

Eine Rede halten ist nicht jedermanns Sache – und wenn es eine Abschiedsrede sein soll, dann fällt es vielen noch wesentlich schwerer. Obwohl die Vorbereitung einer Abschiedsrede weniger aufwendig ist, als Sie vielleicht vermuten.


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Meine Einschlafübung: Gedankensprünge

Haben Sie vielleicht manchmal das Problem, dass Sie nicht einschlafen können? Wohl jedem von uns geht es gelegentlich so.

Das kann mehrere Ursachen haben: eine bevorstehende oder eine vergangene Situation, Ärger, Stress, die große Müdigkeit hat noch nicht angeklopft oder der Kopf ist am Grübeln und die Gedanken drehen sich im Kreis etc. Und wenn ein Blick auf die Uhr daran erinnert, dass Sie eigentlich schon längst schlafen sollten, fällt das Einschlafen noch schwerer.


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Brainstorming → Ideen finden leichtgemacht! Eine Anleitung

Sicher haben Sie schon öfter von Brainstorming – frei übersetzt „Gehirnstrum“ – gehört oder gelesen. Wenn nicht:

Brainstorming ist eine von dem amerikanischen Autor Alex Osborn in den 30er-Jahren entwickelte Kreativitätsmethode zur Ideen- und Lösungsfindung.


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Entscheidung treffen → Tipps & Methoden für richtig gute Entscheidungen

Wenn Sie mit Ihrem Leben zufrieden sind, kann das ein Indiz dafür sein, dass Sie auf Ihrem bisherigen Lebensweg zahlreiche richtige Entscheidungen getroffen haben.

Das gilt natürlich auch im umgekehrten Fall: unzufrieden infolge von unvorteilhaften Beschlüssen.

Denn wo auch immer Sie heute im Leben stehen – dieser Standpunkt resultiert u. a. aus der Summe der Entscheidungen, die Sie getroffen haben oder die für Sie getroffen wurden (z. B. von den Eltern).


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Vortrag/Präsentation planen → 6 Schritte & Tipps

Sie wollen oder müssen einen Vortrag halten? Und die Idee zum Inhalt haben Sie auch schon? Dann gilt es, ein Konzept zu entwickeln und einige Vorüberlegungen anzustellen. Denn Ihr Vortrag bzw. Ihre Präsentation soll ja von Erfolg gekrönt sein, damit Sie einen positiven bleibenden Eindruck hinterlassen.

Die Planung: Von der Idee bis zum Auftritt

Gehen Sie bei der Planung Schritt für Schritt vor. In der Annahme, dass das Thema für Ihren Vortrag bereits feststeht – wie geht es nun weiter?

Nehmen Sie einen Notizblock zur Hand und machen Sie sich an das Konzept. Sie können das Ganze natürlich auch auf einem Flipchart ausarbeiten.

Vortrag/Präsentation planen:

Schritt 1: Zielgruppe definieren

„Wer sind meine Zuhörer? Wer ist meine Zielgruppe?“

Das sind die zentralen Fragen, die Sie möglichst präzise beantworten sollten.

Denn je klarer die Zielgruppe, desto genauer wissen Sie, was Ihre Zuhörer interessiert und erwarten. Sie verstehen deren Motivation, Ihren Vortrag zu folgen.

Ich höre mich hierzu auch in meinem Bekannten- und Freundeskreis um, was sie zum Thema des Vortrags interessieren würde. Das ist mir stets eine große Hilfe und ich bekomme wertvolle Inputs.

Aber nicht nur die Interessen Ihrer Zuhörer sollten Sie genau kennen. Notieren Sie auch für sich, was genau Sie mit Ihrem Vortrag erreichen wollen.

Damit haben Sie schon mal eine gute Basis für den weiteren Aufbau Ihres Vortrages.

Schritt 2: Den rote Faden festlegen

Was Ihre Zuhörer interessieren könnte und was Sie mit Ihrem Vortrag erreichen wollen, haben Sie bereits geklärt. Nun gilt es, den roten Faden für den Vortrag festzulegen.

Von der Begrüßung zu den einzelnen Informationsblöcken bis hin zur Verabschiedung – einfach der Reihe nach auflisten.

Schritt 3: Visuelle Elemente einbauen

Gut, der rote Faden steht. Weiter geht’s.

Damit der Vortrag nicht zu „wortlastig“ ausfällt und auch die visuellen Lerntypen auf ihre Kosten kommen, sollten Sie Ihren Vortrag mit Bildern unterstützen.

Diese visuellen Elemente können Diagramme, Skizzen, Karikaturen, Videos oder was auch immer sein – Hauptsache, ein Augenfang und natürlich passend zum Vortrag.


Schritt 4: Das richtige Werkzeug wählen

Im nächsten Schritt stellen Sie Überlegungen an, mit welchen „Werkzeugen“ und Hilfsmitteln Sie Ihre Inhalte präsentieren.

Das hängt zum einen von Ihrer Präferenz ab, zum anderen von den Räumlichkeiten und der Anzahl der Zuhörer.

Beispiele für Präsentationshilfsmittel: Flipchart, Pinnwand, Beamer etc.

Schritt 5: Wie Zuhörer aktivieren?

Bei Ihrem Konzept sollten Sie sich auch Gedanken machen, wie Sie Ihre Zuhörer aktivieren und einbinden.

Das gelingt am besten, indem Sie bewusst Fragen in die Runde werfen oder beispielsweise eine Diskussionsphase einplanen.

Aber bereiten Sie sich auch auf kritische Momente vor. Solche können Störungen sein, Einwände, offene Kritik seitens eines Zuhörers etc. Je besser Sie auch auf solche Situationen vorbereitet sind, desto souveräner wird Ihr Auftritt auf das Publikum wirken.

Schritt 6: Wie auftreten?

Der Vortrag wird dann zum großen Erfolg, wenn Sie neben dem Inhalt auch als Person überzeugend und sympathisch auftreten. Hier bedarf es Übung und nochmals Übung: Augenkontakt mit den Zuhörern, Ihre Haltung und Ihre Gesten.

Bei der Konzeptausarbeitung sollten Sie also auch Ihr persönliches Auftreten berücksichtigen: Mit welchen Gesten und Signalen wollen Sie welche Inhalte vermitteln?

Gut, mit der Berücksichtigung dieser Punkte sollte die Konzeptausarbeitung kein Problem sein. Im nächsten Schritt geht es an die detaillierte Ausarbeitung Ihrer Präsentation bzw. Ihres Vortragsskripts. Weiterführende Tipps:


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Gegen Müdigkeit → 8 Tipps für schnelle Energie

Typische Ursachen für Müdigkeit und Abgeschlagenheit sind häufig Schlafmangel und Überarbeitung.

Ein hektischer, stressiger Tag – und wenn dann plötzlich die Anspannung etwas nachlässt, klopfen die Müdigkeit und Abgeschlagenheit an. Dann fällt es schwer, weiterhin konzentriert zu arbeiten. Wenn Sie dann vielleicht auch noch zu einem wichtigen Termin müssen, der Ihre volle Aufmerksamkeit erfordert, dann ist die Müdigkeit alles andere als willkommen.


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Rhetorik: 2 wirklich effektive Übungen

Nicht jeder ist wortgewandt und ein rhetorisches Ass. Wer es versteht, sich auszudrücken und sein(e) Anliegen klar und deutlich zu kommunizieren, kann dadurch viel erreichen. Insbesondere in Situationen, die es erfordern, den eigenen Standpunkt zu vermitteln bzw. durchzuringen.


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Interview mit Monika Birkner: Was bringt mir Coaching?

Viele Menschen wollen neue Wege beschreiten oder wenigstens die Weichen dazu stellen. Das ist gar nicht so einfach. Denn dazu muss man häufig einiges aufgeben, sich auf Neues, Ungewohntes einlassen und Unsicherheiten auf sich nehmen.

Hier kann ein Coach eine große Hilfe sein, also eine Art Änderungsprozess-Begleiter.

Und weil sich nicht jeder unter Coaching etwas vorstellen kann, habe ich dazu die renommierte Business-Coachin Monika Birkner befragt:

Zur Person:

Monika Birkner

Monika Birkner arbeitet als Coach und Consultant mit Klienten in der ganzen Welt. Sie ist Autorin der Bücher Wachstumsstrategien für Solo- und Kleinunternehmer, Kurswechsel im Beruf und zahlreicher Beiträge in renommierten Zeitungen sowie Radio und Fernsehen. 

Sie gewann unter anderem den ersten Preis im Trend-Innovationswettbewerb des Zukunftsinstitutes von Matthias Horx. Monika Birkner betreibt auch ihr eigenes Business-Blog.

 

Frau Birkner, heute ist Coaching ja schon ein Modewort geworden. Für alles und jeden bieten sich Coaches an. Wo liegt der klassische Coaching-Einsatz?

Ursprünglich kennt man Coaching aus dem Sport, wo es zur Leistungssteigerung eingesetzt wurde. Diese Prinzipien haben seit einigen Jahren auch in die Wirtschaft Einzug gehalten. Mittlerweile – da stimme ich Ihnen zu – wird der Begriff „Coaching“ fast schon inflationär gebraucht.

In welcher Situation würden Sie mir einen Coach empfehlen?

Ein Coach kann in verschiedenen Situationen hilfreich sein. Häufige Anwendungsfälle sind zum Beispiel Unterstützung bei der Zielklärung oder zur Lösung kritischer Entscheidungs-, Konflikt-  oder Problemsituationen. Auch als Begleitung bei der Erreichung langfristiger Ziele oder bestimmter Verhaltensänderungen hat sich Coaching bewährt.

Und darüber hinaus immer dann, wenn man das Gefühl hat, im eigenen Saft zu schmoren und die Perspektive von außen sucht.

Was ist das Ziel eines Coachings?

Die Zielsetzung variiert je nach Situation.

Manchmal ist für einen Klienten das Ziel erreicht, wenn er innere Klarheit gewonnen hat. In anderen Fällen geht es auch um äußerlich sichtbare Ergebnisse, die sich zum Beispiel als Umsatzsteigerungen, als geänderte Verhaltensweisen gegenüber Kollegen, Mitarbeitern oder Kunden oder als eine gelungene Vorstandspräsentation manifestieren.

Was kann Coaching und was kann es nicht bzw. was kann ich mir davon erwarten?

Mit Coaching kann man sehr viel erreichen. Doch es spielen dabei auch die Rahmenbedingungen eine Rolle, zum Beispiel die Dauer und Intensität des Coachings, die Veränderungsbereitschaft und Mitwirkung des Klienten, die „Chemie“ zwischen Coach und Klient, die Angemessenheit des konkreten Coachingprozesses im Hinblick auf die Ziele und Ausgangsbedingungen und einiges mehr.

Wie läuft ein Coaching ab, was passiert da genau? Gibt es ein Grundschema?

Am Anfang stehen die Zielklärung und die Analyse der Ausgangssituation. Aus dem sich daraus ergebenden Spannungsfeld entwickelt sich der weitere Prozess. Zwischendurch sollte immer wieder überprüft werden, ob die ursprünglichen Ziele nach wie vor relevant sind und welche Fortschritte es gibt. Je nachdem findet dann eine Kurskorrektur statt.

Am Ende steht die Evaluation der Ergebnisse und des Prozesses.

Was die vertraglichen Regelungen betrifft, hängen die Einzelheiten davon ab, ob der Coach vom Unternehmen beauftragt wird oder vom Klienten selbst.

Was macht für Sie persönlich ein guter Coach aus?

Ein guter Coach kennt seine Stärken und seine Grenzen. Er versucht nicht, alles zu machen, sondern lehnt notfalls auch Aufträge ab.

Wichtig ist, dass der Coach zum Klienten und dessen Situation passt.

Von einem Managercoach erwarte ich, dass er eigene Managementerfahrung hat. Ein Bewerbungscoach sollte aus eigener Erfahrung wissen, wie Personalentscheidungen gefällt werden.

Darüber hinaus ist wichtig, dass der Coach imstande ist, die Persönlichkeit und Situation seines Klienten zu erfassen, so dass der Klient sich „gesehen“ und verstanden fühlt, und er flexibel seinen Methodenkasten einsetzen kann, damit die vereinbarten Ziele erreicht werden.

Nicht zu vergessen ist die Rolle der Intuition. Die besten Ergebnisse kommen dann zustande, wenn sowohl der Coach als auch der Klient/die Klientin in Verbindung mit ihrer Intuition sind.

In welchem Bereich genau bieten Sie Coaching an?

In meinen Coachings geht es um die Vielfalt der Themen, die Unternehmer, Selbstständige und Führungskräfte im beruflichen Alltag zu bewältigen haben. Mein Background – langjährige Managementerfahrung auf Geschäftsleitungsebene – prädestiniert mich für strategische Themen einschließlich der Weiterentwicklung von Geschäftsmodellen, Führungsthemen und dergleichen.

Letztlich vermischen sich in meiner Arbeit Coaching und Beratung. Meine Klienten schätzen es, dass ich nicht der „typische“ Coach bin, sondern sie in mir auch eine Sparringspartnerin für die inhaltliche Auseinandersetzung haben.

Weil Sie von einer Mischung aus Coaching und Beratung sprechen. Worin besteht überhaupt der Unterschied zwischen Coaching und Beratung?

In der Regel sieht man die Rolle des Coaches darin, dem Klienten zu helfen, eigene Lösungen zu finden.

Hingegen macht der Berater dem Klienten konkrete Vorschläge oder gibt Empfehlungen.

Unter anderem zählen auch Telefon- und E-Mail-Coaching zu Ihren Leistungen. Für wen ist diese Art geeignet?

Das Telefoncoaching ist ideal, wenn der Klient weiter entfernt lebt, weil es Reiseaufwand erspart. Es lässt sich zeitlich flexibel einsetzen, notfalls am frühen Morgen, bevor man ins Büro geht. Was die Themen betrifft, die am Telefon behandelt werden können, gibt es nach meiner Erfahrung keine Einschränkungen. Das mag aber auch daran liegen, dass ich spezielle Methoden entwickelt habe, die der Telefonsituation Rechnung tragen.

Das E-Mail-Coaching wird von manchen Klienten gewünscht, weil sie gern in Ruhe über die Inhalte reflektieren.

Darüber hinaus spielt das E-Mai-Coaching in manchen meiner längerfristigen Coachingprogramme eine Rolle. In diesen Programmen nutzen wir E-Mails neben anderen Instrumenten wie zum Beispiel Telefonkonferenzen, Internetforum, individuelle Telefoncoachings.

Wie bei einem Arzt spielt neben der fachlichen Kompetenz auch die Vertrauensbasis eine wesentliche Rolle. Wie schaffen Sie beim doch sehr distanzierten und unpersönlichen E-Mail-Coaching dieses Vertrauen herzustellen?

Das Medium spielt nach meiner Erfahrung eine untergeordnete Rolle. Die Haltung ist entscheidend. Der Klient spürt, in welcher Haltung ich ihm gegenübertrete, auch via E-Mail und Telefon.

Er merkt, wie intensiv ich mich mit den Themen auseinander gesetzt habe und wie sorgfältig ich meine Antwort formuliert habe – bis hin zu Äußerlichkeiten wie Rechtschreibung.

Darüber hinaus wirkt der Zeitfaktor. Je länger eine Zusammenarbeit dauert, umso mehr kann sich Vertrauen entwickeln.

Haben Sie ein oder zwei konkrete Beispiele, wo Sie Personen – ohne Namen zu nennen – als Coach begleitet haben? Vielleicht ein Beispiel für Telefon- oder E-Mail-Coaching und eines für Präsenz-Coaching.

Gerne. Für bestimmte Themen eignet sich Präsenzcoaching in Form eines Wachstumstages sehr gut. Ein Beispiel: Eine selbstständige Beraterin möchte sich über ihre weitere Ausrichtung klar werden. Sie hat derzeit ein „Bauchladen-Angebot“ und möchte Schwerpunkte setzen, die einerseits zu ihren Stärken passen und andererseits am Markt die besten Erfolgschancen haben. Zusätzlich gibt es noch weitere „Baustellen“, die teils den geschäftlichen und teils den privaten Bereich betreffen und sie in ihrer Produktivität behindern.

Nach einem telefonischen Vorgespräch erhält die Klientin einen auf ihre Situation abgestellten Fragenkatalog. Anhand der Antworten bereiten wir uns beide auf den Tag vor. Im Laufe des Treffens erarbeiten wir ein Geschäftsmodell, das den o. g. Anforderungen entspricht. Außerdem entwickeln wir diverse Lösungsalternativen für die weiteren „Baustellen“ sowie einen Maßnahmenplan für die weiteren Schritte.

Aufgrund der gewonnenen Klarheit nimmt die Klientin die Umsetzung sehr zügig in Angriff und hat nach wenigen Wochen einen deutlichen Fortschritt erzielt, der sich sowohl in ihrer persönlichen Zufriedenheit als auch in ihrer Umsatzentwicklung äußert.

Ein Beispiel für Telefoncoaching: Ein Fertigungsleiter in einem mittelständischen Produktionsbetrieb ist neu in seiner Rolle. Gleichzeitig befindet sich das Unternehmen in Turbulenzen und es besteht hoher Ergebnisdruck. Der Klient fühlt sich hoffnungslos überfordert. In regelmäßigen Telefonsessions erarbeiten wir Strategien, wie er unter den schwierigen Bedingungen die geforderten Produktions- und Qualitätsziele erreicht, wie er sein Team organisiert und führt und wie er sich vom technischen Spezialisten zur Führungskraft entwickelt. Zusätzlich stehe ich dem Klienten als „Hotline“ für dringende Themen zur Verfügung.

Es ist kein einfacher Prozess, da wir auf vielen Ebenen gleichzeitig arbeiten müssen und die Turbulenzen im Unternehmen kein Ende nehmen. Doch die Entwicklung geht in die richtige Richtung. Der Klient wird souveräner. Er gestaltet sein Umfeld mehr und mehr aktiv, setzt zum Beispiel auf seine Situation angepasste  Instrumente zur Mitarbeiterführung und Selbststeuerung ein. Die Produktionsleistung wird stabilisiert und damit auch seine Rolle im Unternehmen.

Nehmen wir an, ich suche einen Karriere-Coach. Der Austausch sollte per E-Mail erfolgen. Nun finde ich im Internet mehrere Anbieter. Nach welchen Kriterien selektiere ich die Angebote?

Hilfreich ist es, ein Anforderungsprofil zu entwickeln und die einzelnen Angebote damit zu vergleichen.

Wenn es um Karrierecoaching geht, können dabei Kriterien eine Rolle spielen wie: Welchen beruflichen Hintergrund hat der Coach? Kennt er Ihre Branche? Versteht er Ihr Metier? Weiß er, wie Unternehmen und Personalabteilungen „ticken“?

Zusätzlich spielen „weiche“ Faktoren eine Rolle. Wie wirkt die Website des Coaches auf Sie? Ist Ihnen das Foto sympathisch? Welchen Eindruck haben Sie im persönlichen Erstkontakt?

Und nicht zuletzt spielen natürlich die konkreten Konditionen der Zusammenarbeit eine Rolle. Wie weit entsprechen diese dem, was Sie sich vorstellen?

Wie kann ich generell einschätzen, ob ein Coach auch tatsächlich etwas taugt?

Letztlich nur in der persönlichen Zusammenarbeit.

Der Erfolg eines Coachings hängt davon ab, wie Sie mit dem Coach harmonieren.

Wenn es zwischen Coach und Klient „fließt“, kann sich in sehr kurzer Zeit sehr viel zum Besseren verändern. Wenn die Zusammenarbeit schwergängig ist, wirkt sich das in der Regel auch auf die Ergebnisse aus.

In welchem Bereich bewegen sich die Kosten für ein Coaching bzw. in welchen Einheiten werden diese verrechnet?

In der Regel sollte ein Coachingprozess über einen längeren Zeitraum gehen, wenn nachhaltige Ergebnisse erreicht werden sollen. Je nach Ausgestaltung des Prozesses sind differenzierte Honorarregelungen möglich. Ein Gesamtbudget in vierstelliger Größenordnung sollte schon zur Verfügung stehen.

Herzlichen Dank, Frau Birkner!


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