Wenn man die Zeitungen aufschlägt oder sich die Nachrichten in den unterschiedlichen Medien zu Gemüte führt, wird man immer wieder auf Prognosen, auf Vorhersagen stoßen. Sei es bezüglich der wirtschaftlichen Lage, der klimatischen Bedingungen, der Börsenkurse, der gesellschaftliche Entwicklungen …
Während des Krieges kam ein hungriger Soldat in ein Bergdorf. An jeder Tür klopfte er an und bat um etwas zu essen. Niemand wollte ihm etwas geben, weil alle selber unter großer Armut litten.
Einige meiner Favoriten habe ich hier bereits veröffentlicht. Mittlerweile bin ich auf weitere chinesischen Weisheiten gestoßen, die mich sehr ansprechen:
Eine Hütte, in der man lacht,
ist besser als ein Palast,
in dem man weint.
Die indianische Kultur und die Naturverbundenheit der Indianer haben mich schon von Kindheit an fasziniert. Viele überlieferte Weisheiten haben bis heute nichts an Aktualität eingebüßt.
Nun zu einer Überlieferung der Hopi-Indianer, die mir gefällt:
Kennen Sie vielleicht auch Menschen, die ständig jammern? Man hat sogar den Eindruck, einfach um des Jammern willens. Auch wenn es eigentlich keinen Grund zum lamentieren mehr gibt, etwas lässt sich immer finden.
Dazu eine passende Geschichte von Anthony de Mello:
Ein Forscher durchquerte mit seinem Pferd einen breiten, reißenden Strom. In der Mitte des Stromes kam er durch die Einwirkung der Strudel in Gefahr. Vom Schwindel befallen, drohte er vom Pferd abzustürzen und abzutreiben. Sein Begleiter rief ihm von der Ferne zu:
Aufrichtigkeit ist eine wertvolle Tugend – keine Frage. Aber manchmal ist eine Lüge oder ein Schweigen der Aufrichtigkeit vorzuziehen. Dazu heute eine Geschichte von Marie von Ebner-Eschenbach, die mir sehr gut gefällt:
Vielleicht kennen Sie bereits das Gedicht von dem Blinden und Lahmen. Es stammt von dem Dichter Christian Fürchtegott Gellert (1715-1769). Mir gefällt es, weil es recht gut vermittelt, was ein erfolgreiches Team ausmacht: das Bündeln der Stärken der einzelnen Teammitglieder.
Vor langer Zeit lebte in China ein weiser Kaiser, der besonders der Kunst angetan war. Eines Tages beauftragte er einen begabten Schnitzer, ihm einen kunstvollen Turm zu schnitzen.
Eines Tages suchte ein Affe Nahrung unter Steinen. Da kam er zu einem großen Stein und hoffte, darunter schmackhafte Insekten zu finden. Mit aller Kraft schob er den Stein zur Seite und erschrak. Eine große Schlange zischte ihn wütend entgegen und wollte ihn beißen.
Wir vergleichen uns gerne mit anderen und schließen dabei meist schlechter ab. Dabei übersehen wir unsere Stärken und was uns so einzigartig macht. Auch dem Bäumlein, das andere Blätter haben wollte, erging es nicht anders:
Eine tiefe Freundschaft bzw. Freunde sind eine Bereicherung für unser Leben. Jeder kann sich glücklich schätzen, der Freunde hat.
Über den Wert einer Freundschaft haben sich schon große Persönlichkeiten und Denker Gedanken gemacht. Im Folgenden einige meiner Lieblingszitate zum Thema Freunde und Freundschaften.
Ein weiser Mann ging eine Straße entlang. Plötzlich stürzte ein anderer Mann aus dem Eingang eines Hauses auf die Straße und stieß mit dem weisen Mann zusammen.
Ein junger Mann stand eines Tages auf einem Platz und erklärte, dass er das schönste Herz der ganzen Stadt habe.
Viele Menschen versammelten sich um ihn und alle bewunderten sein Herz, denn es war perfekt. Es hatte keinen Fleck und keine Fehler. Alle versammelten Menschen gaben ihm recht. Es war wirklich das schönste Herz, das sie je gesehen hatten.
Es war ein außerordentlich heißer Sommer. Der Sumpf war ausgetrocknet und die Frösche, die darin lebten, mussten sich nach einem anderen Ort zum Leben umsehen.
Eine kleine Palme wuchs kräftig am Rande einer Oase. Eines Tages kam ein Mann vorbei. Er sah die kleine Palme und konnte es nicht ertragen, dass sie so prächtig wuchs.
Ein Wanderer machte Rast bei einer Hütte. In dieser Hütte lebte eine alte Frau. Sie gab ihm zu essen und trinken.
Der Mann entdeckte in der Stube einen wertvollen Stein, offensichtlich ein Diamant, der in einem schönen Gefäß lag. Die alte Frau beobachtete den Wanderer, wie dieser gierig auf den Stein sah.
Sie sagte zu ihm: „Dir gefällt der Stein. Es ist ein Diamant. Du kannst ihn haben!“
Ein Schilfrohr und ein Ölbaum stritten sich über Stärke, Festigkeit und Ruhe. Der Ölbaum spottete über das Schilfrohr, wie schwach es sei und wie es leicht von allen Winden hin und her bewegt werde. Das Schilfohr schwieg.