Dass ich Zitate sehr schätze, habe ich hier schon öfter erwähnt. Zitate bringen in der Regel Weisheiten in kompakter Form auf den Punkt. Ein Meister dieses Fachs war Johann Wolfgang von Goethe. Ein paar Beispiele gefällig?
Es lebte einmal ein Paar, das heiraten und sämtliche Freunde und zahlreiche Bekannte einladen wollte. Ihr Glück wollten sie mit den anderen teilen und es sollte ein großes Fest werden. Da ihre Armut aber keine größere Feier zuließ, überlegten sie, wie sie ihren Gästen trotzdem etwas bieten könnten.
Meine Vorliebe für Zitate dürfte den meisten meiner regelmäßigen Lesern bekannt sein. Ich bewundere die Gabe einiger Menschen, in wenigen Worten tiefe Weisheit zu vermitteln.
Eine Meisterin dieses Fachs war die österreichische Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach. Ihre Zitate finde ich einfach brillant! Einige Kostproben gefällig? Bitte schön:
Ein starkes Team zeichnet sich auch dadurch aus, dass umfassend miteinander kommuniziert wird. Nur so wird gewährleistet, dass anstehende Arbeiten nicht untergehen und dadurch Konflikte im Team und Unzufriedenheit seitens des Auftraggebers entstehen. Dazu eine passende Kurzgeschichte.
Kritik annehmen ist alles andere als einfach. Sie kann im ersten Moment sogar sehr schmerzhaft sein.
Aber jede gerechtfertigte (!) Kritik birgt auch die Chance, sich zu verbessern, sich weiterzuentwickeln – also etwas daraus zu machen. Passend dazu finde ich folgende kurze Metapher von Anthony de Mello.
Es gibt viele Menschen mit außergewöhnlichen Talenten. Aber Talent allein reicht nicht, um damit auch Erfolg zu haben. Das will uns wohl auch Paulo Coelho mit dieser Kurzgeschichte sagen:
Jeder von uns kann einen kleinen Beitrag leisten, um die Welt ETWAS BESSER und LEBENSWERTER zu machen. Wie? Eigentlich ist es ganz einfach. Dazu die folgende Kurzgeschichte, die ich dazu besonders treffend finde:
In Verhandlungen ist diplomatisches Geschick gefragt. Ein falsches Wort kann entscheidend für den Erfolg bzw. Misserfolg sein. Ehrlichkeit ist grundsätzlich gut, allerdings kann sie auch verletzen.
Diese verletzende Wirkung können auch Lügen haben. Es gilt, den goldenen Mittelweg zu finden. Das ist wohl auch die Botschaft dieser kurzen Fabel:
Vielen dürfte Henry Ford I (1863-1947) als der Gründer des nach ihm benannten Autokonzerns bekannt sein. Henry Ford war ein genialer Konstrukteur und Visionär, der es nicht nur bei seinen Visionen beließ, sondern diese als Unternehmer in die Tat umsetzte.
Es gibt Menschen, die haben hervorragende Ideen, bewundernswerte Visionen und große Ziele. Aber allein damit ist es nicht getan, um diese auch in (persönlichen) Erfolg umzuwandeln. Handeln ist gefragt, anfangen!
Geht es Ihnen gelegentlich auch so, dass Ihnen eine Idee oder die Lösung zu einem Problem genau dann in den Kopf schießt, wenn Sie am wenigsten damit gerechnet haben? Dazu passt die heutige Geschichte:
Das Streben nach Glück und nach Zufriedenheit ist wohl den meisten von uns nicht fremd. Der ein oder andere jagt regelrecht dem Glück hinterher. Dazu heute etwas Passendes von Anthony de Mello:
Vor Vorurteilen bzw. Vorverurteilungen sind wir wohl alle nicht gefeit. Damit lässt sich großer Schaden anrichten. Heute eine dazu passende Geschichte:
Kooperationen sollten für alle Partner gewinnbringend sein, also eine Win-win-Situationen darstellen. Dass dem nicht immer so ist, kann man der täglichen Presse entnehmen.
Dazu passend die heutige Kurzgeschichte, nach einer Fabel von Heribert Prantl aus dem Buch „Kein schöner Land“:
Der irische Wirtschafts- und Sozialphilosoph Charles B. Handy soll Folgendes herausgefunden haben (veröffentlicht in seinem Buch »The age of unreason“):
Wenn man einen Frosch in einen Topf gibt und das Wasser darin langsam zum Kochen bringt, unternimmt der Frosch trotzdem keine Fluchtversuche.
Die Gier ist häufig der Wegbereiter für die Unehrlichkeit. Aber wie heißt es so schön: “Ehrlich währt am längsten” oder auch “Unrecht schlägt seinen eigenen Herrn”.
Das will auch die folgende Geschichte (leicht umgeschrieben) von Johann Peter Hebel vermitteln:
Von einem überlisteten Anwalt liest man nicht oft. Eher liegt die List in der Natur eines gefinkelten Anwalts. Aber es kann ja auch mal anders sein. Dazu die heutige Geschichte:
Vor langer Zeit überlegten die Götter, dass es sehr schlecht wäre, wenn die Menschen die Weisheit des Universums finden würden, bevor sie tatsächlich reif genug dazu wären.
In der Unterrichtsstunde ging es um das Verzeihen. Der Lehrer startete ein Experiment mit der Klasse. Er brachte einen Sack mit Kartoffeln in die Klasse. Nun forderte er die Schüler auf:
Die Möwe Erna hatte sich einen prächtigen Fisch aus dem Meer geholt und erhob sich damit in die Lüfte. Die anderen Möwen erblickten den Leckerbissen und verfolgten Erna.