Vortrag/Präsentation planen → 6 Schritte & Tipps
Sie wollen oder müssen einen Vortrag halten? Und die Idee zum Inhalt haben Sie auch schon? Dann gilt es, ein Konzept zu entwickeln und einige Vorüberlegungen anzustellen. Denn Ihr Vortrag bzw. Ihre Präsentation soll ja von Erfolg gekrönt sein, damit Sie einen positiven bleibenden Eindruck hinterlassen.
Zuletzt aktualisiert: 13.12.2022
Die Planung: Von der Idee bis zum Auftritt
Gehen Sie bei der Planung Schritt für Schritt vor. In der Annahme, dass das Thema für Ihren Vortrag bereits feststeht – wie geht es nun weiter?
Nehmen Sie einen Notizblock zur Hand und machen Sie sich an das Konzept. Sie können das Ganze natürlich auch auf einem Flipchart ausarbeiten.
Vortrag/Präsentation planen:
Schritt 1: Zielgruppe definieren
„Wer sind meine Zuhörer? Wer ist meine Zielgruppe?“
Das sind die zentralen Fragen, die Sie möglichst präzise beantworten sollten.
Denn je klarer die Zielgruppe, desto genauer wissen Sie, was Ihre Zuhörer interessiert und erwarten. Sie verstehen deren Motivation, Ihren Vortrag zu folgen.
Ich höre mich hierzu auch in meinem Bekannten- und Freundeskreis um, was sie zum Thema des Vortrags interessieren würde. Das ist mir stets eine große Hilfe und ich bekomme wertvolle Inputs.
Aber nicht nur die Interessen Ihrer Zuhörer sollten Sie genau kennen. Notieren Sie auch für sich, was genau Sie mit Ihrem Vortrag erreichen wollen.
Damit haben Sie schon mal eine gute Basis für den weiteren Aufbau Ihres Vortrages.
Schritt 2: Den rote Faden festlegen
Was Ihre Zuhörer interessieren könnte und was Sie mit Ihrem Vortrag erreichen wollen, haben Sie bereits geklärt. Nun gilt es, den roten Faden für den Vortrag festzulegen.
Von der Begrüßung zu den einzelnen Informationsblöcken bis hin zur Verabschiedung – einfach der Reihe nach auflisten.
Schritt 3: Visuelle Elemente einbauen
Gut, der rote Faden steht. Weiter geht’s.
Damit der Vortrag nicht zu „wortlastig“ ausfällt und auch die visuellen Lerntypen auf ihre Kosten kommen, sollten Sie Ihren Vortrag mit Bildern unterstützen.
Diese visuellen Elemente können Diagramme, Skizzen, Karikaturen, Videos oder was auch immer sein – Hauptsache, ein Augenfang und natürlich passend zum Vortrag.
Schritt 4: Das richtige Werkzeug wählen
Im nächsten Schritt stellen Sie Überlegungen an, mit welchen „Werkzeugen“ und Hilfsmitteln Sie Ihre Inhalte präsentieren.
Das hängt zum einen von Ihrer Präferenz ab, zum anderen von den Räumlichkeiten und der Anzahl der Zuhörer.
Beispiele für Präsentationshilfsmittel: Flipchart, Pinnwand, Beamer etc.
Schritt 5: Wie Zuhörer aktivieren?
Bei Ihrem Konzept sollten Sie sich auch Gedanken machen, wie Sie Ihre Zuhörer aktivieren und einbinden.
Das gelingt am besten, indem Sie bewusst Fragen in die Runde werfen oder beispielsweise eine Diskussionsphase einplanen.
Aber bereiten Sie sich auch auf kritische Momente vor. Solche können Störungen sein, Einwände, offene Kritik seitens eines Zuhörers etc. Je besser Sie auch auf solche Situationen vorbereitet sind, desto souveräner wird Ihr Auftritt auf das Publikum wirken.
Schritt 6: Wie auftreten?
Der Vortrag wird dann zum großen Erfolg, wenn Sie neben dem Inhalt auch als Person überzeugend und sympathisch auftreten. Hier bedarf es Übung und nochmals Übung: Augenkontakt mit den Zuhörern, Ihre Haltung und Ihre Gesten.
Bei der Konzeptausarbeitung sollten Sie also auch Ihr persönliches Auftreten berücksichtigen: Mit welchen Gesten und Signalen wollen Sie welche Inhalte vermitteln?
Gut, mit der Berücksichtigung dieser Punkte sollte die Konzeptausarbeitung kein Problem sein. Im nächsten Schritt geht es an die detaillierte Ausarbeitung Ihrer Präsentation bzw. Ihres Vortragsskripts. Weiterführende Tipps:
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