Abschalten: 6 Tipps, wie Sie den Kopf endlich freibekommen

Wieder einen stressigen Arbeitstag hinter sich? Die pure Hektik während des Tages, kaum Zeit zum Luft holen und die Aussicht auf morgen lässt auch nichts Besseres erhoffen.

Sie kommen nach Hause, aber der Arbeitstag lässt Sie nicht los. Tausend Gedanken, die durch den Kopf schwirren, was morgen alles erledigt werden muss. Sie fühlen sich zerschlagen und wälzen sich im Bett. Sie können nicht einschlafen.

Am nächsten Morgen sind Sie müde und fühlen sich wie gerädert. Wenn das über einen längeren Zeitraum so geht, sinkt die Arbeitsleistung und es kann zu gesundheitlichen Problemen kommen.

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Damit das Abschalten am Abend leichter fällt …

6 Tipps, die Ihnen das Abschalten erleichtern

Im Folgenden 6 Tipps, mit denen ich selbst gute Erfahrungen gemacht habe.

Tipp 1: Offene Aufgaben niederschreiben

Setzen Sie sich hin und schreiben Sie alle offenen Aufgaben nieder, die Ihnen einfallen. Oder auch den Ärger, den Sie während des Tages hatten. Damit übertragen Sie die im Kopf herumschwirrenden und auch belastenden Gedanken auf das Papier. Das ist oft ein sehr befreiender Prozess – einfach, aber sehr wirkungsvoll.

Dazu weitere Tipps:


Tipp 2: Tagesplanung machen

Machen Sie die Tagesplanung für den nächsten Tag. Das ist für mich stets ein kleines Wundermittel in hektischen Zeiten, durch das ich besser abschalten kann.

Dazu weitere Tipps:


Tipp 3: Gehen Sie an die frische Luft

Machen Sie einen Spaziergang – eine gute Möglichkeit, die Gedanken wieder zu ordnen. Dabei können Sie auch Atemübungen durchführen, die Sie zur Ruhe kommen lassen:


Tipp 4: Auspowern

Auch Sport ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, den Stress des vergangenen Arbeitstages hinter sich zu lassen. Wenn ich nach einem hektischen Arbeitstag durch den Wald laufe, sind danach die belastendenden Gedanken meist wie weggeblasen.

Richtig auspowern und dabei dem Körper etwas Gutes tun, gelingt beispielsweise mit dem 7-Minuten-Training:


Tipp 5: Lesen bis die Augen zufallen

Mit Lesen im Bett habe ich auch gute Erfahrungen gemacht. Mich mit einem spannenden Buch bewusst abzulenken, bis ich müde bin und einschlafe, funktioniert für mich sehr gut.


Tipp 6: Körper und Geist entspannen

Finden Sie eine Entspannungsübung, mit der Sie schnell zur Ruhe kommen. Es sollte eine Übung sein, die für Sie einfach in der Durchführung und wirkungsvoll ist. Hier eine Auswahl an Entspannungsübungen – finden Sie die für Sie optimale:

„Wie könnt ihr am besten abschalten?“

So unterschiedlich die Stresswahrnehmung, so vielseitig auch die Strategien gegen Stress. Deshalb habe ich mal auf meiner ZEITBLÜTEN-Facebookseite folgende Frage gestellt:

„Wie könnt ihr am besten abschalten?“

Die Antworten:

Hier ein Ausschnitt aus den vielfältigen und interessanten Antworten:

  • „Ein Waldspaziergang und zwischendurch auf einer Bank sitzen und die Natur genießen.“
  • „Auf eine Wasserfläche (See oder Meer) schauen und das Wasser beobachten.“
  • „Das beruhigende Schnurren einer Katze, der Duft von frischem Heu und das kontinuierliche Kaugeräusch der Pferde beim Gang durch den Stall. Überdies hilft mir das Mantra: Es ist so, wie es ist, und so, wie es ist, ist es. -> Annahme!“
  • „Atempausen und gemeinsam mit Freunden herzhaft lachen.“
  • „Bestimmte ätherische Ölmischungen schnuppern: Lavendel, Copaiba oder Weihrauch; wenn ich meditiere: Hölzer oder Patchouli; um mich zu erden: StressAway, eine Mischung aus Copaiba, Limette, Zeder, Vanille, Lavendel und Ocotea.“
  • „Ruhe, (geführte) Meditation, Reflexion: Was tut mir mehr gut, was weniger, Sport und die Tatsache, dass ich meinen Job liebe!“
  • „Irgendwann habe ich festgestellt, dass ich nach dem Schneiden meiner Buchsbaumhecke immer entspannt bin. Vielleicht ist es das Gefühl, wenigstens einem Ding wieder etwas Ordnung und Struktur gegeben zu haben.“
  • „Massage (geben und empfangen), Lavendelduft einatmen, Natur, Katzen streicheln, mit jemandem ‚darüber‘ reden, was Leckeres kochen und essen …“
  • „Ob ich überhaupt wahrnehme, dass ich Stress habe, ist die richtige Frage für mich. Gedanken sind mächtig!“
  • „Ein ausgedehnter Spaziergang im Wald, und stricken, das lässt mich gut abschalten.“
  • „Backen hilft mir sehr, Zeit im Kaffeehaus und Bücher, die ich schon oft gelesen habe. Ich habe Bücher, die ich immer wieder lese, wenn ich Stress habe.“
  • „Singen. Ich gehe zum Auftanken wahnsinnig gern zu verschiedenen Singkreisen (spirituelle Lieder aller Weltkulturen, Mantras und Herzenslieder).“
  • „Ich gehe fotografieren, das beruhigt mich ungemein.“
  • „Tanzen, geführte Meditation, in die Therme fahren, backen, CBD-Öl, Selbstreflexion.“
  • „Raus in die Natur. Die Ruhe und Stille bzw. dem Rauschen des Windes zuhören, den Vögeln im Wald lauschen …“
  • „Viel Schlaf, ruhige Musik, Serien schauen, Bewegung an der frischen Luft, Tiere, Schokolade essen, …“
  • „Sich bewusst machen, dass der meiste Stress selbstgemacht ist (z. B. beim Autofahren: Ist es wirklich so schlimm, ein paar Minuten später anzukommen?), Meditation, Gartenarbeit, Hund.“
  • „Mindestens 30 Minuten Ausdauer trainieren und dann ab in die Sauna.“
  • „Meine 60 Orchideen zu pflegen.“
  • „Meine kleine, süße, schnurrende Katze, die mich total runterholt und/oder mein ‚Gute-Laune-Hund‘, der mich ablenkt und alles Unwichtige vergessen lässt.“
  • „Tanz in jeder Variation.“
  • „Vögel beobachten.“
  • „Ein kühles Bierchen, Hundelauf, gute Musik. Aber das Beste ist, mit einem feinen Kaffee die Sonne genießen.“
  • „Ich lege mich mit einem Kissen auf meinen Teppich, schließe die Augen, atme tief und langsam.“
  • „Hörbücher während langer Spaziergänge – egal bei welchem Wetter. Meditation täglich … Erstaunlicherweise kommt der Stress dann erst gar nicht.“
  • „Saxophon spielen oder meinem Schatz eine Fußmassage geben – entspannt mich total und fokussiert das Bewusstsein auf das Positive.“
  • „Waldbaden: Wenn ich nach der Arbeit durch den Wald nach Hause gehen darf, hilft mir das am meisten, um runterzukommen und entspannter zu werden.“
  • „Ausdauersport – ich mache dazu Cross-Training im Kardiobereich. Meditation und Autogenes Training sind nett – bauen aber nicht das Adrenalin ab.“
  • „Eine Runde um den See, anschließend ein Stückchen Kuchen im Café genießen.“
  • „Man kann sich auch Stress machen. Einfach alles gern machen und hinter allem eine Bedeutung sehen. Öfter lächeln. Das ist gesund.“
  • „Sport und meine Grenzen setzen.“
  • „Schlafen und mit meinen Katzen kuscheln oder mit meinem Mann rausfahren und etwas unternehmen, das den Alltag vergessen lässt.“
  • „Raus in die Natur oder barfuß über eine Wiese laufen.“

Welche der vorgestellten Tipps und Vorschläge wollen Sie in den nächsten Tagen gleich testen? Es geht darum, dass Sie Ihre optimale Methode finden, mit der Sie am besten abschalten und Ihren stressigen Arbeitstag hinter sich lassen.

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