Probezeit → 11 wichtige Tipps für eine erfolgreiche Probezeit
Einer erfolgreichen Bewerbung folgt in der Regel eine Probezeit im Unternehmen. Diese Phase kann bis zu sechs Monate dauern. In dieser Zeit können der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber vereinfacht kündigen.
In der Probezeit geht es primär um das gegenseitige Kennenlernen. Das gilt für beide Seiten: Passen Sie in das Unternehmen, in das Team und sind Sie den Anforderungen gewachsen? Und Sie können prüfen, ob Ihnen das Unternehmen zusagt.
Sie absolvieren eine Probezeit?
Dann sollten Sie einiges beachten, um diese positiv zu überstehen und in ein festes Arbeitsverhältnis wechseln zu können.
Im Grunde kann man alle Tipps für eine erfolgreiche Probezeit in einen zusammenfassen:
Beeindrucken Sie!
Diesen positiven Eindruck von Ihnen sollen der Vorgesetzte und möglichst viele Kollegen erhalten. Dann dürfte einer Verlängerung des Arbeitsverhältnisses nichts mehr im Wege stehen.
So hinterlassen Sie einen guten Eindruck in Ihrer Probezeit: 11 Tipps
Mit der Umsetzung dieser Tipps werden Sie in Ihrer Probezeit einen guten Eindruck hinterlassen und damit den Grundstein für ein längerfristiges Arbeitsverhältnis legen.
1. Seien Sie freundlich
Mit Freundlichkeit lassen sich am einfachsten die für die Probezeit so wichtigen Sympathiepunkte sammeln. Freundlichkeit gepaart mit Höflichkeit können viele Türen öffnen.
2. Zeigen Sie Interesse
Interesse bekundet man mit Fragen. Dazu ist aber etwas Fingerspitzengefühl erforderlich. Zu viele Fragen und permanentes Nachhaken können auch als lästig empfunden werden. Es gilt also, ein gesundes Mittelmaß zu finden.
Gleich zu Beginn Ihrer Probezeit sollten Sie herausfinden, an wen Sie Ihre Fragen richten können. Manche fühlen sich „geehrt“ und empfinden es als Anerkennung, wenn Sie sich mit Fragen an sie wenden, andere wiederum nehmen das als störend wahr.
Sollte seitens des Vorgesetzten keine Anlaufstelle für Ihre Fragen genannt werden, müssen Sie eine passende finden.
3. Zeigen Sie Lernbereitschaft
Diese Lernbereitschaft geht mit dem vorgenannten Interesse einher. Aber auch durch Zurückgreifen auf Informationsquellen, die im Unternehmen öffentlich zur Verfügung stehen, bekunden Sie Ihre Lernbereitschaft.
4. Pünktlichkeit
Da kann man noch so kompetent und sympathisch sein, wer unpünktlich die Bühne betritt und das vielleicht sogar mehrmals, kann sich die Verlängerung des Arbeitsverhältnisses in den Wind schreiben.
5. Gepflegtes und passendes Äußeres
Auch das äußere Erscheinungsbild ist Teil des vermittelten Eindrucks. Damit dieser möglichst positiv ausfällt, sollten Sie großen Wert auf ein gepflegtes Äußeres und branchenübliche Kleidung legen.
Wenn Sie beispielsweise in einer Kanzlei in Ihrer Probezeit stets in legerer Kleidung auftreten, schwinden die Chancen auf ein festes Angestelltenverhältnis.
6. Über Spielregeln informieren
In jedem Unternehmen gelten ungeschriebene Spielregeln. Diese gilt es herauszufinden. Was ist Usus, was wird nicht gerne gesehen, wer übt welche Einflussnahme etc.? Je früher Sie darüber Bescheid wissen, desto geringer die Gefahr, diese Regeln unwissend zu verletzen.
Aber nicht nur um das Kennenlernen dieser Spielregeln, sondern auch der internen Arbeitsabläufe sollten Sie bemüht sein.
7. Kontakt suchen
Gehen Sie auf andere Menschen zu, ohne dass es in Anbiederung ausartet. Vornehme Zurückhaltung ist gefragt. Fragen, Smalltalk und ein ungekünsteltes Lächeln kommen in der Regel immer gut an. Denn wie heißt es so schön: Der kürzeste Weg zu einem Menschen führt über ein Lächeln.
Bietet sich beispielsweise ein gemeinsames Mittagessen an, um ungezwungen auch abseits von fachlichen Fragen miteinander zu plaudern, sollten Sie diese Gelegenheit unbedingt wahrnehmen.
8. Konfrontationen ausweichen
Vor allem in der Probezeit ist gilt es, Konfrontationen möglichst auszuweichen. Nun kann es durchaus vorkommen, dass solche von Kollegen, die in Ihnen eine Konkurrenz sehen, bewusst provoziert werden.
Bleiben Sie möglichst gelassen und machen Sie um Konfliktherde einen großen Bogen.
9. Kritik annehmen
Sehen Sie Kritik als Möglichkeit, schneller zu lernen und sich einzuarbeiten und damit die Chancen auf eine feste Anstellung zu erhöhen.
10. Anweisungen befolgen, Aufgaben erledigen
Anweisungen sollten insbesondere in der Probezeit zufriedenstellend erfüllt werden. Auch sollten die übertragenen Aufgaben in dem geforderten Zeitrahmen erledigt werden.
Fleiß und Arbeitswillen werden vor allem von der Führungsebene beobachtet.
11. Rückversicherungen einholen
Um Missverständnisse bei Anweisungen zu vermeiden, sollten Sie stets Rückversicherungen einholen – also eine Bestätigung, ob Sie das an Sie herangetragene Anliegen richtig verstanden haben.
Denn Missverständnisse führen meist zu einem falschen Ergebnis, was sich wiederum auf den vermittelten Eindruck in der Probezeit negativ auswirkt.
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Danke für den Artikel! Bin auch zurzeit in der Probezeit und die ganzen Tipps im Internet helfen ungemein, die eigene Nervosität unter Kontrolle zu halten. Sie geben schon Sicherheit. Dabei ist man ja der Beste, der aus dem Bewerbungsprozess hervorgegangen ist.