Inventur-Vorlage herunterladen: Kostenloser Download & Checkliste
Eine präzise Inventur schafft nicht nur Transparenz über die Lagerbestände, sondern ermöglicht auch den Abgleich zwischen Soll- und Ist-Werten. Damit bildet sie die Grundlage für korrekte Jahresabschlüsse und eine verlässliche Bestandsführung.
Download: Inventur-Vorlage (Excel)
Mit der folgenden Vorlage können Sie alle Bestände direkt in das Excel-Formular übertragen. Mit entsprechenden Filtern und hinterlegten Formeln können Sie mit dieser Inventur-Vorlage die gewünschten Daten anzeigen.
Hier können Sie die Inventur-Vorlage (Excel) kostenlos herunterladen:
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Checkliste für die Durchführung der Inventur
Ein sorgfältiges Vorgehen und eine klare Systematik verhindern Fehler und sorgen für eine reibungslose Bestandsaufnahme. Gehen Sie am besten strukturiert wie folgt vor:
1. Vorbereitung der Inventur
- Inventurtermin festlegen: Wählen Sie einen Zeitpunkt, an dem möglichst wenig Betrieb herrscht, um die Abläufe nicht zu stören.
- Inventurteam bestimmen: Mitarbeiter benennen, die bei der Bestandsaufnahme helfen. Rollen und Aufgaben klar definieren.
- Inventurlisten vorbereiten: Drucken oder erstellen Sie alle notwendigen Formulare (z. B. Excel-Tabellen, Zählbögen).
- Arbeitsmittel bereitstellen: Stifte, Klemmbretter, Etiketten, Scanner, Taschenrechner, etc.
- Räumlichkeiten organisieren: Lager- und Verkaufsflächen aufräumen, um alle Bestände leicht zugänglich zu machen.
- Anweisungen kommunizieren: Team über den Ablauf informieren und auf Genauigkeit hinweisen.
2. Durchführung der Inventur
Systematische Bestandsaufnahme:
- Gehen Sie Bereich für Bereich und Regal für Regal vor.
- Beginnen Sie an einer Seite des Raumes und arbeiten Sie im Uhrzeigersinn.
Doppelte Zählung bei wertvollen Beständen: Besonders wichtige oder hochpreisige Artikel sollten zur Kontrolle doppelt gezählt werden. Erfassung der Bestände:
- Stückzahlen, Gewichte oder Volumina genau notieren.
- Fehlende Artikel als „Null-Bestand“ erfassen.
- Unidentifizierbare Bestände separat auflisten und markieren.
Zählfehler vermeiden: Nach jedem Zählvorgang die Zahlen prüfen und Einträge auf Richtigkeit kontrollieren.
3. Kontrolle der Inventurdaten
- Vergleich mit Soll-Beständen: Abweichungen zwischen tatsächlichem Bestand und Sollbestand identifizieren.
- Daten konsolidieren: Alle erfassten Daten in die Excel-Tabelle oder das System übertragen.
- Prüfung der Eingaben: Kontrollieren Sie, ob alle Zahlen korrekt übertragen wurden.
- Bericht erstellen: Abweichungen dokumentieren und Gründe dafür ermitteln (z. B. Diebstahl, Schwund oder Buchungsfehler).
4. Nachbereitung der Inventur
- Korrektur der Bestände: Passen Sie den tatsächlichen Bestand im Warenwirtschaftssystem an.
- Unstimmigkeiten klären: Ursachen für Differenzen analysieren und Maßnahmen zur Vermeidung festlegen.
- Inventurprotokoll erstellen: Halten Sie alle Ergebnisse und Abweichungen schriftlich fest.
- Verbesserungspotenziale erkennen: Identifizieren Sie Optimierungsmöglichkeiten für künftige Inventuren (z. B. bessere Lagerorganisation oder genauere Buchungen).
- Inventurabschluss kommunizieren: Informieren Sie das Team über die Ergebnisse und bedanken Sie sich für die Zusammenarbeit.
Eine sorgfältig durchgeführte Inventur sorgt für Klarheit und verhindert Unstimmigkeiten im Lagerbestand. Durch eine strukturierte Planung, systematische Erfassung und gründliche Nachbereitung lassen sich Fehler minimieren und Optimierungspotenziale erkennen. So trägt die Inventur nicht nur zur Einhaltung gesetzlicher Vorgaben bei, sondern verbessert auch die betriebliche Effizienz und schafft eine solide Basis für künftige Entscheidungen.
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