Die 7 häufigsten Büroarten: Vor- und Nachteile

In meiner beruflichen Tätigkeit habe ich immer wieder Termine in Büros. Dadurch habe ich schon die verschiedensten Arten von Büros von Innen kennengelernt.

Da gibt es das Minibüro, in dem es kaum Platz für einen zweiten Sessel gibt. Dann gibt es Großraumbüros, in denen man längere Zeit auf das Echo warten muss. :-) Und dazwischen gibt es auch noch diverse Büroformen, wobei jede durchaus ihren Zweck erfüllt.

Im Folgenden die 7 häufigsten Büroarten und eine Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile.

1. Das Einzelbüro

Das Einzelbüro ist ein Ein-Personen-Büro, also mit einem Arbeitsplatz.

Hier überwiegen eindeutig die Vorteile:

  • Man kann im Einzelbüro konzentriert, weil störungsfrei arbeiten,
  • Temperatur, Sonnenschutz und Beleuchtung können individuell bedient bzw. geregelt werden,
  • keine Zuhörer bei vertraulichen Gesprächen,
  • man kann sich „ausbreiten“, ohne auf andere Rücksicht zu nehmen.

Nachteile:

  • Die Kommunikation und Kooperation gestaltet sich in einem Einzelbüro „aufwendiger“,
  • für Teamarbeit nicht geeignet,
  • manch einer bekommt das Gefühl der Isolation.

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2. Das Mehrpersonenbüro (2 bis 4 Personen)

In vielen Unternehmen gibt es eine Mischung aus Einzel- und Mehrpersonenbüros.

Vorteile des Mehrpersonenbüros:

  • Besonders geeignet für mehrere Mitarbeiter mit ähnlichem Aufgabenbereich (z. B. Marketing, Buchhaltung). Damit ist ein guter und einfacher Informationsaustausch möglich.
  • Auch die Vertretung untereinander ist einfacher durchführbar.

Nachteile:

  • Konzentriertes Arbeiten fällt aufgrund des „Dauerlärmpegels“schwer,
  • bei der gemeinsamen Nutzung von Büroutensilien und -geräten sind häufig lange Wege erforderlich (im Vergleich zum Einzelbüro),
  • in Mehrpersonenbüros liegt ein gewisses Konfliktpotenzial.

3. Das Kombibüro

Das Kombibüro ist eine Kombination aus Einzelbüros (oder auch Mehrpersonenbüros) mit offenen Zonen, die gemeinschaftlich genutzt werden (Besprechungs-, Gemeinschaftszone etc.).

In einem Kombibüro haben die Einzelbüros meist transparente Wände zu den Gemeinschaftszonen, wobei die Einzelbüros entlang der Gebäudeaußenseite platziert sind.

Ich habe selbst längere Zeit in einem Kombibüro gearbeitet und habe mich darin sehr wohlgefühlt. Das konzentrierte Arbeiten im Einzelbüro war möglich und wenn ich das Bedürfnis nach einem Plausch hatte, wechselte ich in die Gemeinschaftsräume.

Diese Art von Büro soll eine Synthese zwischen konzentriertem Arbeiten und Kommunikation schaffen.

Vorteile:

  • Konzentriertes Arbeiten im Einzelbüro und zwischenzeitliche Teamarbeit in der Gemeinschaftszone sind leicht umsetzbar,
  • gezielte Kommunikation je nach Bedürfnis ist möglich,
  • Privatsphäre wird gewährleistet.

Nachteile:

  • Hoher Flächenbedarf im Verhältnis zur Anzahl der Arbeitsplätze,
  • geringe Flexibilität.

4. Gruppenbüros (10 bis 20 Mitarbeiter)

Gruppenbüros sind insbesondere für Abteilungen und größere Teams geeignet, also besonders dann, wenn rege Kommunikation untereinander erwünscht bzw. notwendig ist.

Ein Gruppenbüro wird in der Regel mit sogenannten Raumgliederungssystemen (Wandschränke, Teilabschirmung der Arbeitsplätze etc.) strukturiert.

Vorteile:

  • Besonders flexibel hinsichtlich der Arbeitsplatzgestaltung. Neue Mitarbeiter lassen sich mit wenig Aufwand in die Struktur einbinden,
  • einfache Kommunikation möglich,
  • besonders effizient in der Raumnutzung.

Nachteile:

  • Entsprechend Mehrpersonenbüro.

5. Non-territoriales Büro

Dann gibt es noch das sogenannte non-territoriale Büro. Bei dieser Büroform werden die Arbeitsplätze von allen Mitarbeitern entweder spontan oder nach Voranmeldung genutzt.

Also niemand besitzt ein festes Territorium. Hier hat jeder Mitarbeiter seinen Rollcontainer und wählt entsprechend der jeweiligen Aufgabe seinen Arbeitsplatz.

Ein solches Bürokonzept kommt vor allem durch die heute immer stärker werdende Flexibilisierung der Arbeitszeiten und Organisation zur Anwendung.

6. Großraumbüro

Eine eindeutige Definition für Großraumbüro gibt es nicht. Darunter versteht man üblicherweise ein Büro mit mehr als 10 Arbeitsplätzen, wobei die einzelnen Arbeitsplätze häufig durch Raumteiler getrennt sind. Solche Raumteiler sind z. B. Schränke, die meist gar nicht bis zur Decke reichen.

Die Vor- und Nachteile sind hier dieselben wie beim Gruppenbüro.

7. Shared Desk

Ein Shared Desk, auch als Hot Desking oder Desk-Sharing bezeichnet, ist ein Bürokonzept, bei dem sich mehrere Mitarbeiter einen Arbeitsplatz teilen und diesen je nach Bedarf nutzen. Dieses Konzept kommt häufig in Unternehmen zum Einsatz, die flexible Arbeitsmodelle fördern oder bei denen Mitarbeiter oft außerhalb des Büros tätig sind.

Vorteile:

  • Effiziente Raumausnutzung: Da sich mehrere Mitarbeiter einen Arbeitsplatz teilen, können Kosten und Fläche eingespart werden.
  • Flexibilität: Mitarbeiter können je nach Bedarf einen freien Arbeitsplatz nutzen und sind somit nicht an einen festen Arbeitsplatz gebunden.
  • Förderung der Zusammenarbeit: Durch das Desk-Sharing arbeiten die Mitarbeiter in unterschiedlichen Konstellationen zusammen und können so voneinander lernen und gemeinsam Ideen entwickeln.
  • Anpassungsfähigkeit: Bei wachsenden Teams oder Veränderungen in der Arbeitsweise lässt sich das Shared Desk-Konzept leicht anpassen.

Nachteile:

  • Mangelnde Privatsphäre: Da die Arbeitsplätze geteilt werden, kann es schwierig sein, einen persönlichen Bereich zu schaffen und die Privatsphäre der Mitarbeiter zu wahren.
  • Organisatorische Herausforderungen: Das Desk-Sharing erfordert ein effektives System zur Arbeitsplatzverwaltung, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter einen Arbeitsplatz finden, wenn sie ihn benötigen.
  • Potenzielle Unordnung: Da die Arbeitsplätze von verschiedenen Personen genutzt werden, kann es zu Unordnung und mangelnder Sauberkeit kommen, wenn nicht klare Regeln und Verantwortlichkeiten festgelegt sind.

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Kommentare

  • Peter

    Ich arbeite seit ca. 7 Jahren in einem Großraumbüro mit ca. 20 Angestellten. Hinzu kommt, dass sich in der Mitte dieses Büros noch ein Druckerraum sowie ein Besprechungszimmer befinden. Davor habe ich 4 Jahre lang bei einem anderen Arbeitgeber in einem Mehrpersonenbüro mit 3 Angestellten gearbeitet.

    Aufgrund diesem praktischen Vergleich und der dadurch gesammelten Erfahrungen kann ich mit 100%iger Sicherheit und Überzeugung sagen, dass das Großraumbüro für den Arbeitgeber sowie den Arbeitnehmer die schlechteste Variante der Bürogestaltung ist. Des Weiteren sind die so hoch angesetzten Vorteile eines Großraumbüros, wie kurze und einfache Kommunikation, besserer Informationsaustausch und Überblick über die Aufgaben anderer Mitarbeiter sowie die effiziente und flexible Arbeitsplatznutzung und -gestaltung (Kosten) in keinster Weise gerechtfertigt. Mehr dazu unter die Mythen des Großraumbüros basierend auf meinen Erfahrungen.

    Die effektivste und effizienteste Bürogestaltung ist meiner Meinung nach das Mehrpersonen oder Gruppenbüro mit maximal 7-8 Personen in Abhängigkeit von der Größe des Teams bzw. der Abteilung. In diesem Büro sollten auch nur Personen sitzen, welche am gleichen oder einem ähnlichen Aufgabengebiet arbeiten bzw. miteinander zu tun haben.

    Die Mythen des Großraumbüros basierend auf meinen Erfahrungen:

    1. Kurze und einfache Kommunikation mit den Kollegen:

    Wenn die Kollegen, mit denen man beruflich zu tun hat, in einem anderen Büro sitzen, stellt sich für mich dieser Vorteil sehr stark in Frage. Hinzu kommt, dass die Kommunikationsfähigkeit eines jeden Individuums von dessen Persönlichkeit und nicht von der Raumgestaltung abhängig ist.

    Mundfaule Menschen werden auch in einem Großraumbüro nicht zu Rednern werden. Die Raumgestaltung ändert auch nichts an der Qualität der Zusammenarbeit von Mitarbeitern. Ob sich diese in Form von sinnvoll geplanten Besprechungen, E-Mails, telefonisch oder durch ein kurzes persönliches Gespräch austauschen und/oder zusammen arbeiten, ist nicht abhängig von der Raumgestaltung, sondern von der Arbeitsorganisation (Aufgaben und Verantwortung eines jeden Mitarbeiters, klar definierte Schnittstellen und Projekte etc.).

    Hier stellt sich auch für mich die Frage, wie oft ich mich mit einem Kollegen austauschen muss? Muss ich ständig meinen Kollegen fragen, wie etwas funktioniert? Sollte dies der Fall sein stellt sich für mich eher die Frage nach der Kompetenz eines Mitarbeiters.

    Mich persönlich hat bis jetzt noch keine Wand oder eine Bürotür daran gehindert, Informationen von einem anderen Kollegen oder einer anderen Fachabteilung einzuholen. Ich musste deswegen auch noch nie Wochen oder Monate lang länger an einer Aufgabe arbeiten, weil der Kollege nicht direkt im gleichen Büro gesessen ist.

    2. Besserer Informationsaustausch und Überblick über die Aufgaben anderer Mitarbeiter

    Jedes Unternehmen hat eine gewisse Aufbau- oder Ablauforganisation anhand welcher das Unternehmen strukturiert ist. Innerhalb dieser Struktur gibt es Bereiche mit verantwortlichen Personen, Ansprechpartnern etc. Bei zertifizierten Unternehmen gibt es zudem noch Prozessbeschreibungen, Arbeitsanweisungen usw.

    Was der einzelne Sachbearbeiter jeder Abteilung macht, muss ich nun wirklich nicht wissen. Jeder kompetente Mitarbeiter kennt seine Aufgaben und die wichtigsten Schnittstellen zu anderen Abteilungen und Mitarbeitern.

    Erfahrungen bzgl. des Informationsaustausches, welche ich im Großraumbüro gemacht habe, sind die Tätigkeiten von Mitarbeitern in ihrer Freizeit:

    • wo sie am Wochenende waren, gefeiert und was sie getrunken haben
    • was sie für Kleidung lieben und welche nicht
    • wer mit wem in der Firma geheiratet hat
    • was für Probleme sie mit ihrem Auto haben
    • usw.

    Diese wichtigen Informationen konnte ich schon oft sinnvoll bei meinen täglichen Aufgaben verwenden.

    3. Effiziente und flexible Arbeitsplatznutzung und -gestaltung (Kosten)

    Jeder Mitarbeiter benötigt eine gewisse Grundfläche. Ob sich diese in einem Großraumbüro oder einem Mehrpersonenbüro befindet, ist hierbei völlig egal. Wege, Druckerräume und Besprechungszimmer werden in beiden Fällen benötigt und nehmen gleich viel Platz ein.

    Geht es rein um die Kosten für die eingesparten Wände kann ich mit Sicherheit behaupten, dass diese durch zusätzliche Schränke, mehr Pflanzen, kleinen Trennwänden sowie der schlechteren Arbeitseffizienz und -effektivität mehr als kompensiert werden. Jeder Mitarbeiter versucht sich ein bisschen Privatsphäre zu schaffen, um vernünftig arbeiten zu können.

    Weitere negative Einflüsse aus meiner Erfahrung in einem Großraumbüro:

    • ständiges Kommen und Gehen von Mitarbeitern im Großraumbüro
    • ständiges Kommen und Gehen von anderen Mitarbeitern und Kunden, welche das Besprechungszimmer nutzen
    • extrem hoher Lärmpegel (Telefonate, persönliche Gespräche am Arbeitsplatz oder über mehrere Arbeitsplätze hinweg)
    • sehr häufige Unterbrechungen während dem Arbeiten durch Fragen von anderen Mitarbeitern
    • ständiges Feiern, weil immer einer Geburtstag hat
    • Burkhard Heidenberger | ZEITBLÜTEN

      Vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht, der sich in Bezug auf das Großraumbüro auch mit meinen Erfahrungen im Großen und Ganzen deckt.

  • Christian

    Üblicherweise lässt bereits der Begriff “Großraumbüro” Mitarbeitern einen Schauder über den Rücken laufen. Nach den Gründen befragt, werden häufig die landläufigen Klischees genannt, die sich durch wenig sensibel und funktional gestaltete Büroumgebungen verbreitet haben: zu laut, zu unruhig, krank machend. Das wissen sehr oft auch Befragte, ohne eigene Erfahrungen mit dieser Raumstruktur.

    Fachlich korrekt ist das Großraumbüro mit einer zusammenhängenden Grundfläche von mehr als 400 m² definiert. Dort arbeiten dann immer über 20 Mitarbeiter, teilweise deutlich mehr. Die Fläche kann strukturiert sein, sodass die Gesamtfläche weniger als “unendliche” zusammenhängende Fläche wahrgenommen wird. Hier fängt bereits die Gestaltung an, die maßgeblich bestimmt, ob das Großraumbüro die Mehrwerte mit sich bringt, die versprochen wurden. Einfach die Wände weglassen reicht jedenfalls kaum.

    Moderne “Multi Space”-Büros interpretieren den Großraum in der Form, dass ergänzende Funktionsflächen dem strukturierten “Open Space” bzw. “Open Plan” hinzugefügt werden. Flächen für Stauraum, Drucken, kurze Besprechungen, Telefonkonferenzen und Rückzug zur konzentrierten Alleinarbeit sind ebenso sinnvoll, wie Flächen zum informellen, spontanen Austausch, bspw. in attraktiven Lounge- oder Kaffee-Ecken. Damit wird transparent, dass spontane Kommunikation, die über wenige Sätze hinaus geht, nicht am Arbeitsplatz stattfinden soll, sondern in bereitzustellenden Funktionsflächen. Flächen für geplante Kommunikation, also formelle Besprechungen, regelmäßige Meetings oder gar Schulungen oder Konferenzen sollten dagegen außerhalb der Arbeitsplatzumgebungen angeordnet sein.

    Damit erschließt sich halbwegs der empfohlene und häufig falsch interpretierte Planungsansatz von 12 Quadratmetern Nutzfläche je Arbeitsplatz für das Großraumbüro. Die Arbeitsstättenrichtlinie schreibt 8 Quadratmeter Grundfläche für den ersten Arbeitsplatz in einem Raum vor, für jeden weitere 6 Quadratmeter. Die übrige Fläche, um auf die empfohlenen 12 Quadratmeter zu kommen, umfasst übermessene Verkehrswege ebenso, wie Flächen für gliedernde Zäsurmaßnahmen (Schirmwände, Pflanzen etc.) und eben die Funktionsflächen. Keineswegs ist gemeint, dass die Nettogrundfläche unmittelbar am Arbeitsplatz 12 Quadratmeter betragen soll. Einfach mal ausprobieren, wie verloren ein Standard-Arbeitstisch auf 12 Quadratmetern aussieht …

    Mit 12 Quadratmetern je Arbeitsplatz lassen sich je nach Gebäudestruktur bereits gute Multi Space-Büros gestalten. Legt der Arbeitgeber noch zwei, drei Quadratmeter je Arbeitsplatz drauf, können all jene Funktionsflächen sinnvoll umgesetzt werden, die oben genannt wurden. Darüber hinaus kann damit an jedem Arbeitsplatz etwas Fläche angeboten werden, um ohne Unfallgefahr zeitlich begrenzt mobile Zusatzelemente wie Caddys mit Mustern oder Teilen für Entwickler, Flipcharts oder Pinnwände für Planer oder Projektmanager und Schirmwände zum temporären Abschotten von Controllern oder Textern an den Arbeitsplatz zu holen.

    Es stecken also ungeahnte Möglichkeiten im gefürchteten Großraumbüro. Wichtig ist, dass die Anforderungen der Nutzer berücksichtigt werden. Sogenannte Workbenches mit sechs, acht Plätzen an einem zusammenhängenden Tisch sind beispielsweise gut für Teams, die ständig gemeinsam an Aufgaben arbeiten. Für Mitarbeiter mit einem hohen Anteil an konzentrierter Alleinarbeit sind andere Möbel sicher besser geeignet. Also besser nicht einfach etwas abgucken, weil es hübsch oder trendy ist, cool aussieht oder andere auch haben.

    Für das sich gerade (Anfang 2016) rasant ausbreitende “Agile”-Prinzip ist jede andere als eine offene Bürostruktur sicherlich mehr als hinderlich. Gerade deshalb vor der Einführung offener Arbeits- und Bürostrukturen unbedingt jemanden fragen, der sich damit auskennt.

    • Burkhard Heidenberger | ZEITBLÜTEN

      Danke für Ihre wertvolle Ergänzung!

  • Michi Handy

    Die Seite ist einfach genial!

    Ich arbeite seit ca. 22 Jahren in einem Großraumbüro mit ca. 20 Angestellten. Hinzu kommt, dass sich in der Mitte dieses Büros noch ein Druckerraum sowie ein Besprechungszimmer befinden. Davor habe ich 33 Jahre lang bei einem anderen Arbeitgeber in einem Mehrpersonenbüro mit 3964 Angestellten gearbeitet.

    Aufgrund dieses praktischen Vergleichs und der dadurch gesammelten Erfahrungen kann ich mit 1000%-iger Sicherheit und Überzeugung sagen, dass das Großraumbüro für den Arbeitgeber sowie den Arbeitnehmer die schlechteste Variante der Bürogestaltung ist.

    Des Weiteren sind die so hoch angesetzten Vorteile eines Großraumbüros, wie kurze und einfache Kommunikation, besserer Informationsaustausch und Überblick über die Aufgaben anderer Mitarbeiter sowie die effiziente und flexible Arbeitsplatznutzung und -gestaltung (Kosten) in keinster Weise gerechtfertigt. Mehr dazu unter die Mythen des Großraumbüros basierend auf meinen Erfahrungen.

  • Tastenmensch

    Es kommt m. E. auf den Arbeitnehmer an, welches Büro ihm am besten behagt. Ich zähle mich zu den Mitarbeitern, die lieber alleine arbeiten & sich dadurch besser konzentrieren können.

    Leider entspricht dies nicht meinem Arbeitsalltag … Denn seit 11 Jahren bin ich in einem Zweierbüro, was ich die meiste Zeit als sehr belastend empfinde. Nämlich auch deshalb, weil die Chemie mit dem Gegenüber nicht stimmt.

    Geradezu himmlisch muss der Einzelplatz sein. Leider hat m. E. kein Arbeitnehmer Anspruch darauf, außer, seine Bezahlung (resp. Leitungsfunktion) gibt es her. Jegliche Vorschläge, den Arbeitsplatz mit anderen KollegInnen zu tauschen oder gar eine Wand durch das Büro zu ziehen, wurden nicht beachtet.